Heute in der Autowelt: Der Hyundai i30 N lebt weiter, Toyotas umfangreiche Strategie und ein Grenadier, der für Sonnenbrand auf Safari gebaut wurde
Ich habe den Vormittag damit verbracht, zwischen einem unzerstörbaren Kompaktsportler, einer Flut von Toyota-News und einem Ineos mit mehr Himmel als Dach hin und her zu springen. Europas Elektroauto-Landschaft ist im Wandel, der Mercedes GLB hat ein etwas Smart-ähnliches Gesicht bekommen, und – weil der Rennsport niemals schläft – ist Jack Doohan unterwegs, um den Anpressdruck in Suzuka zu testen. Los geht's!
Hyundai i30 N: Der sportliche Kompaktwagen, der nicht aufgibt (und vielleicht sogar als Hybrid auf den Markt kommt)

Berichten zufolge bleibt der Hyundai i30 N im Programm, möglicherweise mit Hybridunterstützung. Gut so. Der i30 N gehört nach wie vor zu den wenigen Autos, die einem in jedem Kreisverkehr das Gefühl geben, einen anzublinzeln. Als ich ihn das letzte Mal über holprige Landstraßen jagte, machte der Schub des 2,0-Liter-Turbos (rund 206 kW/276 PS in der aktuellen Version) in Kombination mit dem knackigen Differenzial ihn zu einer echten Rennmaschine. Sollte Hyundai eine Hybridisierung – wahrscheinlich eine milde oder eine kleine elektrische Unterstützung – einführen, erwarte ich eine gleichmäßigere Drehmomententfaltung und einen geringeren Verbrauch. Die ewige Frage bleibt jedoch: Wie viel Gewicht wird dadurch zusätzlich benötigt?
- Verbesserungspotenzial besteht bei: Verzögerungen nach dem Abschalten und der städtischen Wirtschaft.
- Was nicht verloren gehen darf: Lenkgefühl, verspieltes Heck, Charakter der manuellen Option (ja, DCT-Fans, auch ihr kommt nicht zu kurz).
- Wunsch aus der Praxis: Die Auspuffshow beibehalten, aber das Dröhnen bei 110 km/h abschaffen.
Kompaktsportler werden immer seltener, so selten wie die Haarlinien bei einem Klassentreffen. Ich bin begeistert, dass dieser hier noch kämpft.
Toyota-Dienstag: Sicherheitsverbesserungen, Hinweise auf den HiLux Hybrid, Tacoma für Australien und Century mit Lexus-Schlüsselband
Toyota räumt Sicherheitsprobleme ein
Toyota hat die anhaltenden Sicherheitsbedenken bestätigt und angekündigt, dass Updates ausgerollt werden. Wer schon einmal in einem schlecht beleuchteten Parkhaus in Panik zu seinem SUV zurückgekehrt ist, wird diese Offenheit zu schätzen wissen. Es ist mit Software-Anpassungen und in einigen Fällen auch mit Hardware-Änderungen zu rechnen. Bis dahin gelten weiterhin die üblichen Empfehlungen:
- Nutzen Sie die Sicherheitsverriegelung des Autos; lassen Sie den Schlüssel nicht neben der Haustür liegen.
- Denken Sie an eine Lenkradsperre – einfach, aber mit hoher Abschreckungswirkung.
- Parken Sie, wenn möglich, mit der Frontseite an Mauern, um den Zugang zu gefährdeten Bereichen zu versperren.
HiLux Hybrid wird in Betracht gezogen

Ein Hybrid-HiLux? Wird ernsthaft erwogen – allerdings nicht für alle Varianten. Toyota experimentiert in einigen Märkten bereits mit 48-Volt-Unterstützung, und ein vollwertiger Hybrid wäre der logische nächste Schritt für Handwerker und Abenteurer, die Tankstopps mehr hassen als den Montag. Ich habe lange Offroad-Touren mit Dieseln unternommen; ein intelligenter Hybrid, der den Verbrauch in der Stadt senkt und im Gelände für etwas mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen sorgt, wäre praktisch – solange Nutzlast und Anhängelast nicht darunter leiden.
Tacomas Zukunft in Australien ist noch ungewiss.

Der neue Tacoma der nächsten Generation basiert auf der TNGA-F-Plattform, der Hybridantrieb „i-FORCE MAX“ ist im Ausland erhältlich, und sein Design schreit förmlich nach Wochenend-Surfbrett und Wochenend-Einkauf im Baumarkt. Die Frage bleibt: Rechtslenker und Preispositionierung im Vergleich zum HiLux. Gelingt es ihnen, ihn hierzulande einzuführen, ohne die treuen Kunden zu vergraulen, wäre das ein echter Volltreffer unter den Pickups.
| Artikel | Toyota HiLux | Toyota Tacoma (Neue Generation) |
|---|---|---|
| Plattform | IMV-basierter Leiterrahmen | TNGA-F Leiterrahmen |
| Hybridgespräch | Wird geprüft; wahrscheinlich selektive Varianten | Im Ausland als i-FORCE MAX erhältlich. |
| Anwendungsfall | Flottenfahrer, Handwerker, Touristen | Lifestyle-Pickup mit robuster Nutzfahrzeugqualität |
| Australien-Status | Hier. So beliebt wie eh und je. | Wird derzeit auf eine mögliche Markteinführung geprüft. |
Der ultra-luxuriöse Century könnte in Australien über Lexus verkauft werden.

Das Century-Emblem – Japans unaufdringliches, elegantes Flaggschiff mit erstklassigem Service – könnte bald auch von Lexus hierzulande vertrieben werden. Stellen Sie sich die Lexus-Gastfreundschaft, Toyotas diskretesten Luxus und einen Chauffeur-tauglichen Innenraum mit flüsterleisem Fahrkomfort vor. Ich saß schon in einem Century im Tokioter Verkehr; er ist weniger aufdringlich und eher unauffällig. Perfekt für Botschaftseinfahrten und vornehme Hotelvorplätze.
Australiens Antriebswendepunkt: Elektrifizierung nähert sich 30 % der Neuwagenverkäufe
Laut CarExpert nähern sich elektrifizierte Fahrzeuge (HEV, PHEV, BEV zusammengenommen) in Australien einem Marktanteil von fast 30 %. Das deckt sich mit den Aussagen von Händlern: Hybride sind die heimlichen Gewinner, BEVs sind in Ballungsräumen mit zuverlässiger Heimladeinfrastruktur sehr gefragt, und PHEVs… irgendwo dazwischen.
- Was diese Entwicklung antreibt: eine größere Auswahl, günstigere Preise und erhebliche Kraftstoffeinsparungen im Alltag.
- Was immer noch schmerzt: die uneinheitliche Gebührenpraxis außerhalb der Hauptstädte.
- Was als Nächstes kommt: mehr Hybrid-Pickups und kleine Elektrofahrzeuge, deren Preise darauf abzielen, Corolla-Käufer anzulocken.
Fords Europastrategie: Renault-Basis für erschwingliche Elektrofahrzeuge und ein Facelift, das Sie nicht bekommen können
Ford wird für zwei erschwingliche Elektrofahrzeuge eine Renault-Plattform nutzen.
Laut Autocar wird Ford auf einer von Renault entwickelten Plattform aufbauen, um zwei preisgünstige Elektrofahrzeuge in Europa auf den Markt zu bringen. Vernünftig. Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in Eigenregie ist extrem teuer, und Renaults Expertise im Bereich kleiner und kompakter Elektroautos ist beachtlich. Man kann mit stadttauglichen Abmessungen, realistischen Reichweiten und Preisen rechnen, die auch Fiesta-Fahrer ansprechen.
Explorer präsentiert sich mit einem kühnen neuen Gesicht (nicht für Amerika)
Unterdessen ist ein überarbeiteter Explorer aufgetaucht – allerdings nicht für den US-Markt. Fords weltweites Flickwerk kann verwirrend sein: unterschiedliche Designs, unterschiedliche Technik, aber immer dasselbe Logo. Falls Sie jemals in Europa einen Explorer gemietet und gedacht haben: „Das ist nicht der von zu Hause“, dann sind Sie nicht verrückt. Er ist es tatsächlich.
Kurzer Exkurs: Der Ford-Sportwagen, der beinahe einer geworden wäre
Ein atemberaubender Ford-Prototyp wäre beinahe der erste echte Sportwagen der Marke geworden, und ich kann ihn einfach nicht vergessen. Jedes Unternehmen hat so eine „Was wäre wenn“-Schublade; dieser Prototyp hätte den treuen Ford-Fans wahrlich ein Glanzstück beschert. Irgendwo sitzt wohl ein verstaubtes Tonmodell und blickt stillschweigend auf uns alle herab.
Ineos Grenadier Game Viewer: Das Dach? Optional.
Ineos hat genau das gebaut, was sich Ihr Safari-Guide wünscht: den Grenadier „Game Viewer“ mit abgesenktem/angehobenem Dach, offenen Seiten und einer Sitzanordnung, die perfekt für die Tierbeobachtung – und nicht für die Fahrt zum Café – geeignet ist. Ich bin einen Standard-Grenadier über holprige Pisten gefahren, und er steckte die Belastungen mühelos weg; diese Version setzt noch einen drauf in Sachen funktionaler Schlichtheit.
- Aussicht im Freien mit abgehacktem oder erhöhtem Dachabschnitt.
- Funktionalität steht im Vordergrund – einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen, Werkzeug mitnehmen, kein Stress.
- Die Mechanik bleibt so robust wie beim Grenadier; man denke an Untersetzungsgetriebe und Leiterrahmen.
Was ich liebe: die Ehrlichkeit. Was Sie vermissen werden: die Schalldämmung. Sonnenschutzmittel gehört zur Standardausrüstung; ein Hut dient als Dachhimmel.
Design-Check: Der neue Mercedes GLB sieht… etwas schick aus
Der neue GLB – und ich sehe es sofort: Anklänge an die verspielte Smart-Formensprache in den Leuchten und Oberflächen. Innerhalb der Mercedes/Smart-Familie war eine Vermischung der Design-DNA unvermeidlich. Für Familien in der Stadt ist das kein Nachteil – die Raumaufteilung des GLB ist nach wie vor optimal: kompakte Abmessungen, praktisches Design, optional eine dritte Sitzreihe und problemloses Parken im verkehrsreichen Umfeld.
Makro-Trends: Könnte der Einfluss chinesischer Marken in Europa schrumpfen?
Autocars Analyse deutet auf eine mögliche Trendwende hin. Zölle, die Überprüfung von Subventionen, Herkunftsregeln für Batterien und der Wettlauf europäischer Marken um Lokalisierung oder geschickte Partnerschaften (siehe Ford-Renault oben) könnten die Preisunterschiede verringern. Meine Einschätzung: Chinesische Marken werden technologisch und preislich wettbewerbsfähig bleiben, doch schnelle Erfolge werden nicht mehr so leicht zu erzielen sein. Es ist mit mehr Montage in Europa, strengerer Händleraufsicht und weniger extrem niedrigen Preisen zu rechnen.
Motorsport-Minute: Jack Doohan reist zu den Super Formula-Tests nach Suzuka
Jack Doohan wurde kurzfristig für den Suzuka-Test der Super Formula nominiert. Ein kluger Schachzug. Die Rennserie ist unglaublich schnell – in Kurven fast so schnell wie die Formel 1 – und ein hervorragender Ort, um die Rennfähigkeiten zu verbessern. Wer laute, leichte und schnelle Formelwagen mag, für den ist Suzuka ein wahres Paradies.
Realitätscheck im Urlaub: Vier von fünf Australiern berichten von Aggressionen im Straßenverkehr
Mit dem zunehmenden Weihnachtsverkehr geben fast 80 % der Australier an, schon einmal im Straßenverkehr aggressiv geworden zu sein oder selbst Aggressionen ausgelöst zu haben. Ich habe schon völlig vernünftige Erwachsene in der Warteschlange auf einem Westfield-Parkplatz die Beherrschung verlieren sehen. Hier ein paar Überlebenstipps:
- Planen Sie 10 Minuten mehr ein. Das ist günstiger als eine Therapie.
- Fenster hoch, Mund zu. Du wirst die Diskussion sowieso nicht gewinnen.
- Snacks und Wasser im Auto. Niedriger Blutzucker führt zu schlechten Entscheidungen.
Fazit
Hyundai hält die Flamme der Kompaktsportler am Brennen, Toyota jongliert zwischen Sicherheit und Hybridambitionen, Ford kauft clever Elektrofahrzeuge ein, und Ineos hat den ultimativen offenen Safari-Truck gebaut. Der Markt wird elektrifiziert, ob wir bereit sind oder nicht – also packen Sie eine Ladeinfrastrukturkarte und Humor ein.
Häufig gestellte Fragen
- Wird der Hyundai i30 N definitiv ein Hybrid? Es wird darüber berichtet. Man kann eher mit einer Form der elektrischen Unterstützung als mit einem kompletten Umstieg auf Elektroantrieb rechnen.
- Wird es in Australien einen HiLux als Hybrid geben? Toyota gibt an, dass dies geprüft wird, allerdings nicht für alle Ausstattungsvarianten. Zeitpunkt und Spezifikationen stehen noch nicht fest.
- Kommt der neue Tacoma nach Australien? Der Hersteller signalisiert Interesse. Die Verfügbarkeit von Rechtslenker-Modellen und der Preis werden darüber entscheiden.
- Wofür ist der Ineos Grenadier Game Viewer gedacht? Für Safaris und Tierbeobachtungen – offenes Dach, robustes Fahrwerk und maximale Sicht. Er ist kein Alltagsauto für die Fahrt zur Schule.
- Warum erreichen Elektroautos in Australien fast 30 % der Fahrzeugflotte? Größere Modellauswahl, besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und der Wunsch der Fahrer nach Kraftstoffersparnis. Hybridfahrzeuge sind bei vielen Käufern die erste Wahl.
Premium Accessories for Mentioned Vehicles
Custom-fit floor mats and accessories for the cars in this article









